Einsatzstellen (Deutschland)

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Bambinim

Der Family-Club Bambinim wurde 2004 für Babies, Kleinkinder, deren Eltern und Familien jüdischer Herkunft ins Leben gerufen. Seit 2007 hat es in den großzügigen Räumlichkeiten in der Uhlandstraße in Berlin-Charlottenburg eine Heimstätte gefunden, in der seither regelmäßig Kurse, Aktivitäten und Projekte für Familien mit Kleinkindern stattfinden – auf Deutsch, Hebräisch, Russisch und Englisch.

Ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit liegt darin, jüdischen Familien mit Kleinkindern einen Ort zu schaffen, an dem sie jüdische Traditionen und jüdische Kultur(en) erfahren und leben können. Die Familien vernetzen sich hier miteinander und organisieren Aktivitäten entsprechend ihrer eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen. In den Kursen, die thematisch an den jüdischen Feiertagskalender angelehnt sind, liegt der Fokus darauf, die motorischen, emotionalen, kognitiven, sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten der Kinder sowie die Eltern–Kind-Beziehung zu fördern. Bambinim Berlin ist ein Projekt in der Trägerschaft der jüdisch-amerikanischen Organisation American Jewish Joint Distribution Committee.

Die Aufgaben der/des Freiwilligen:

  • Teilnahme an den regelmäßigen Teamsitzungen und der Entwicklung neuer Projektideen
  • Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen, Einkäufe, Vorbereitung von Sitzungen
  • Übernahme einfacher administrativer Tätigkeiten
  • Unterstützung der Lehrer/innen in ihren Kursen und Veranstaltungen
  • (Klein-)Kinderbetreuung während Veranstaltungen

Erwartungen an den/die Freiwilligen:

  • Interesse an der Arbeit mit Kleinkindern und deren Familien
  • Teamfähigkeit
  • Kenntnisse in Erster Hilfe für Kinder
  • Eigeninitiatives Arbeiten
  • Interesse und Bereitschaft in den verschiedenen Arbeitsbereichen des Family-Clubs zu arbeiten
  • Interesse und Bereitschaft mit unterschiedlichen (zumeist jüdischen) Institutionen und Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten

Im Anschluss an eine Kennenlernphase hat der/die Freiwillige Möglichkeiten, entsprechend ihrer/seiner Interessen und Erfahrungen eigene Projekte durchzuführen, die in das Tätigkeitsspektrum von Bambinim passen.

http://bambinim-berlin.de/



Begegnungsstätte Schloss Gollwitz

Der Träger der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz ist die gemeinnützige Stiftung Begegnungsstätte Gollwitz. Die Begegnungsstätte Schloss Gollwitz ist ein Ort der Begegnung für Jugendliche und ihre Multiplikator/innen. Seit der Eröffnung im Jahre 2009 finden hier regelmäßig Seminare, Workshops und internationale Begegnungen zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und für mehr gegenseitige Anerkennung statt. Die Begegnungsstätte bietet Jung und Alt Raum sich zu begegnen, voneinander zu erfahren, miteinander zu leben und sich gegenseitig kennenzulernen. Insbesondere jüdische und nichtjüdische Menschen aus Deutschland und der Welt erhalten hier die Gelegenheit, gegenseitige Vorurteile abzubauen. Schloss Gollwitz ist zu einem Wohlfühlort geworden, an dem sich Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und Lebensgeschichten treffen, um neue Freunde zu gewinnen und ihren Horizont zu erweitern. Daneben ist Schloss Gollwitz ein Tagungs- und Seminarhaus, in dem auch Fortbildungen für Erwachsene und Klausurtagungen stattfinden. Darüberhinaus finden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen in Form von Konzerten, Lesungen, Ausstellungen und ein Familienprogramm für den Ortsteil Gollwitz und die Region statt.

Was wir dir bieten:

  • Einblick in die jüdische Kulturgeschichte und jüdisches Leben in Deutschland heute
  • Einblick in deutsches, nichtjüdisches Leben heute
  • Kontakt zu Gruppen und jungen internationalen Gästen , Seminarbegleitung und Gästebetreuung
  • Kenntnisse über unsere Arbeit gegen Vorurteile allgemein und gegen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland
  • Möglichkeit ein eigenes Projekt zu planen und durchzuführen
  • ein abwechslungsreicher Arbeitsplatz und eine kollegiale Arbeitsatmosphäre

Was du haben bzw. mitbringen solltest:

  • Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (z.B. bei Workshops)
  • erste Erfahrung im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • IT-Kenntnisse von Vorteil
  • Neugier auf Neues und Fremdes
  • Erfahrung im Dienstleistungs-/Servicebereich sind von Vorteil
  • Führerschein Klasse B von Vorteil

http://stiftunggollwitz.de/




Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte

Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte wurde 1992 in Köln gegründet und setzt sich für die Anerkennung und gerechte Entschädigung aller NS-Verfolgten ein. Die Mitarbeiter/innen des Bundesverbandes beraten und informieren in Entschädigungsfragen und unterstützen Betroffene bei der Anerkennung und der Durchsetzung ihrer Rechte auf Entschädigung.

Darüber hinaus betreut der Bundesverband ältere NS-Verfolgte mit oft starker Traumatisierung. Zu der Problematik des Alleinseins, die natürlich auch bei anderen älteren Menschen besteht, kommt die Traumatisierung hinzu, die oft ein Einlassen mit anderen Menschen erschwert. Die Freiwilligen arbeiten mit im Besuchs- und Begleitdienst, bei dem rund 10 NS-Verfolgte regelmäßig besucht werden. Zu den NS-Verfolgten in Köln gehören jüdische Zuwanderer, Sinti und Roma, osteuropäische ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, jüdische und andere KZ-Überlebende.

Entlastung, Anregung und Entspannung in das Leben von hochbetagten und oft isolierten, manchmal auch traumatisierten NS-Überlebenden zu bringen, soll diesen neben mehr Lebenssinn und Lebensfreude auch wieder den Schritt vom Rand der Gesellschaft in die Mitte ermöglichen. Ein gegenseitiges Kennenlernen findet statt, das Vorurteile abbauen hilft und gegenseitige Kenntnisse über andere Kulturen und Religionen vergrößert. Die Freiwilligen eröffnen den Betroffenen Zugang zu ihrer eigenen Kultur, ob das der Skat-Club oder der Literaturzirkel ist.

Die Freiwilligen besuchen regelmäßig NS-Überlebende, ein oder zweimal in der Woche. Die Freiwilligen übernehmen kleinere Aufgaben und Besorgungen. Dazu gehören:

  • Begleitung derjenigen, die nicht mehr ohne Unterstützung am öffentlichen Leben teilnehmen können (darunter auch Bewohner/innen stationärer Einrichtungen)
  • Begleitung von Ämter- und Behördengängen, Unterstützung bei der Kommunikation mit Ämtern und Behörden (auch Telefonate)
  • Spaziergänge
  • Hilfe bei der Lösung häuslicher Probleme
  • Briefe für und mit den Betreuten schreiben
  • Zuhören

Voraussetzungen:

Die/der Freiwillige sollte in der Lage sein, sich emphatisch in die Belange von NS-Überlebenden einzufühlen. Sie/er sollte kommunikationsfähig und offen für konstruktive Kritik sein. Eine positive Einstellung sowie eine große Reflexionsfähigkeit sind Voraussetzungen für die Arbeit. Der Bundesverband bietet der/dem Freiwilligen Begleitung, Schulung und Supervision.

http://www.ns-beratung.de/



CJG Kinder- und Jugendhilfe St. Josef

Im Kinderheim St. Josef leben Kinder und Jugendliche, die zurzeit oder dauerhaft nicht mehr in ihren Familien leben können. Abhängig von der Situation des einzelnen jungen Menschen wird angestrebt, sie in die Herkunftsfamilie zurückzuführen, sie in ein anderes familiäres System zu vermitteln oder ihnen ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Die Kinder und Jugendlichen leben während ihres Aufenthalts in Wohngruppen von 7 bis 9 Personen. Sie werden von Erzieherteams betreut. Die Kinder und Jugendlichen sind deutscher oder ausländischer Herkunft im Alter von 0 bis 18 Jahren sowie einige junge Volljährige. Die Kinder und Jugendlichen haben aufgrund ihrer Erfahrungen häufig Entwicklungsverzögerungen und neurotische Entwicklungsstörungen, Lernschwierigkeiten, Schulprobleme und zum Teil traumatische Vorerfahrungen.

Aufgaben der Freiwilligen:

Die Freiwilligen sind zum einen einer bestimmten Kinder- bzw. Jugendgruppe zugeordnet und helfen mit in der kompletten Betreuung der jungen Menschen, zum Beispiel:

  • Unterstützung bei der Verselbstständigung der Kinder und Jugendlichen.
  • Zum Beispiel mit den Kindern zusammen kochen; Einkaufstraining mit Jugendlichen; nach dem Essen zusammen mit den Kindern den Tisch abräumen und das Geschirr abwaschen
  • Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, der Schul- & Berufslaufbahn, der Gesundheitsfürsorge: Hausaufgabenbetreuung, Begleitung bei Einkäufen und Arztbesuchen etc.
  • Freizeitgestaltung mit den Kindern und Jugendlichen: Basteln, Malen, Spieleabende, sportlichen Betätigung wie Klettern, Fußball, Tischtennis, handwerklich-künstlerischen Tätigkeit, Kinobesuche

Darüber hinaus sind die Freiwilligen gruppenübergreifend tätig, zum Beispiel:

  • Freizeitprojekte im Bereich Sport, Kunst & Kultur, z.B. Computergruppe, Billardgruppe
  • gärtnerische Tätigkeiten: Rasenmähen, Beetpflege
  • Fahrdienste und Botengänge
  • leichte handwerkliche Tätigkeiten: Verschönerungen in den Kinderhäusern

Unterkunft und Verpflegung:

  • Die Verpflegung wird in der Wohngruppe gestellt.
  • Ein möbliertes Einzelzimmer mit Sanitärbereich (Dusche, WC) im Personalhaus auf dem Gelände des Kinderheims.
  • Mitbenutzung einer Teeküche.

Voraussetzungen:

  • Männlich. Die Freiwilligen sollten von ihrer Persönlichkeit her so stark sein, dass sie mit schwierigen Kindern und Jugendlichen umgehen können.
  • Interesse an sozialen Tätigkeiten und am Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Computerkenntnisse. Interesse an Gartenarbeit
  • sehr gute Deutschkenntnisse. Führerschein Klasse B.

http://www.cjg-ksj.de



Familienzentrum Monikahaus

Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V., Ortsverein Frankfurt am Main, wurde 1901 gegründet. Heute unterhält der Verein im Frankfurter Stadtteil Gallus das Familienzentrum Monikahaus. Unter einem Dach bieten die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein breites Spektrum ambulanter, teilstationärer und stationärer Hilfen an. Grundlage der Arbeit ist das christliche Verständnis vom Menschen, jede/n in ihrer/seiner Einzigartigkeit und Würde anzunehmen und sie gleich welcher Religion oder Herkunft bei der Bewältigung ihrer Lebenssituation zu unterstützen.

Jede/r Ratsuchende bekommt in dem Familienzentrum Monikahaus eine bedarfsorientierte und passgenaue Unterstützung. „Schritt für Schritt-Hand in Hand“ - auf der Grundlage einer vertrauensvollen Beziehung werden Familien in ihrem Leben begleitet. Der/die Freiwillige unterstützt das Team bei den täglichen Arbeiten und Aktivitäten.

http://www.skf-frankfurt.de/



Frei-Zeit-Haus Weißensee

Der/die Freiwillige unterstützt das Frei-Zeit-Haus im Ost-Berliner Stadtteil Weißensee bei der Büroarbeit sowie der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen und generationsübergreifenden Aktivitäten. Das Frei-Zeit-Haus unterhält eine Partnerschaft mit Ashkelon und würde deswegen eine/n Freiwilligen aus Ashkelon besonders gerne bei sich begrüßen.

Der/die Freiwillige sollte gut Deutsch sprechen, da die Besucher/innen des Frei-Zeit-Hauses in der Regel kein Englisch verstehen.

http://www.frei-zeit-haus.de/



Gedenkstätte Buchenwald

Historischer Hintergrund:

Im Juli 1937 ließ die SS auf dem Ettersberg bei Weimar den Wald roden und errichtete ein neues KZ. Mit dem Lager sollten politische Gegner bekämpft, Juden und Sinti und Roma verfolgt und „Gemeinschaftsfremde“, unter ihnen Homosexuelle, Wohnungslose, Zeugen Jehovas und Vorbestrafte, dauerhaft aus dem deutschen „Volkskörper“ ausgeschlossen werden. Schon bald wurde Buchenwald zum Synonym für das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Nach Kriegsbeginn wurden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt. Im KZ auf dem Ettersberg und seinen 136 Außenlagern waren insgesamt über 250.000 Menschen inhaftiert. Die SS zwang sie zur Arbeit für die deutsche Rüstungsindustrie.

Zu Kriegsende ist Buchenwald das größte KZ im „Deutschen Reich“. Über 56.000 Menschen starben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. In einer eigens errichteten Tötungsanlage wurden über 8.000 sowjetische Kriegsgefangene erschossen. Widerstandskämpfer bilden im Lager eine Untergrundorganisation, um das Wüten der SS nach besten Kräften einzudämmen. Gleichwohl wird das „Kleine Lager“ zur Hölle von Buchenwald. Noch kurz vor der Befreiung sterben Tausende der entkräfteten Häftlinge. Als die Amerikaner im April 1945 Buchenwald und seine Außenlager erreicht haben, schreibt Dwight D. Eisenhower, der Oberbefehlshaber der Alliierten Streitkräfte: „Nichts hat mich je so erschüttert wie dieser Anblick.“

Im August 1945 funktionierte die sowjetische Besatzungsmacht das Hauptlager des ehemaligen KZ in eines ihrer Speziallager um. Dort wurden vorrangig lokale Funktionsträger der NSDAP, aber auch Jugendliche und Denunzierte interniert. Jeglicher Kontakt nach außen wurde unterbunden, ein auch nur im Ansatz rechtsförmiges Verfahren findet nicht statt. Von den 28.000 Insassen starben vor allem im Winter 1946/47 über 7.000 an den Folgen von Hungerkrankheiten. Im Februar 1950, kurz nach der Gründung der DDR, wurde das Lager von den Sowjets aufgelöst.

Bei den Massengräbern des KZ am Südhang des Ettersbergs errichtet die DDR 1958 ein weithin sichtbares KZ-Denkmal. Seine Monumentalität soll zwar auch das Ausmaß der Buchenwalder Verbrechen widerspiegeln, doch der DDR diente es vorrangig als Nationaldenkmal. Im Zentrum standen die deutschen kommunistischen Widerstandskämpfer. Mit ihrer Geschichte sollte der Führungsanspruch der SED in der DDR legitimiert werden. Die „Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald“ wurde mit Ausstellungen, Archiv und Bibliothek zur größten deutschen KZ-Gedenkstätte ausgebaut. Nach dem Ende der DDR wurde die Gedenkstätte neu konzipiert und für die Erinnerung an das Schicksal weiterer Opfergruppen geöffnet: Denkmäler, Gedenksteine und wieder freigelegte Bereiche des Lagergeländes weisen auf das Schicksal von Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma sowie anderer Häftlinge hin. Zugleich entstanden neue Dauerausstellungen zur Geschichte des KZ, zum sowjetischen Speziallager und zur Gedenkstättengeschichte. Zuletzt schärften Sonderausstellungen wie „Topf & Söhne“ über die Erbauer der Verbrennungsöfen und der Gedenkweg Buchenwald-Bahn den Blick für die Einbettung des KZ Buchenwald in die NS-Gesellschaft. In der Bildungsarbeit rücken die Besucher mit ihren Fragen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Freiwilligendienst in der Gedenkstätte Buchenwald:

Die Bildungsabteilung der Gedenkstätte bietet Führungen für Jugendgruppen und junge Erwachsene ab der 9. Klasse an. Das Mindestalter der Besucher/innen ist 15 Jahre. Die Bildungsarbeit beschäftigt sich neben der Vermittlung historischen Wissens mit der Wahrnehmung des Gedenkortes und seiner mehrschichtigen Bedeutung. Auf diese Weise wird sowohl den kollektiven und als auch individuellen Bezügen der Besucher/innen Rechnung getragen und die die Beschäftigung mit historischen Themen inhaltlich geöffnet für gegenwärtige Themen wie Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus.

In der Orientierungsphase wird sich der/die Freiwillige zunächst mit dem geschichtlichen Ort beschäftigen, die Ausstellung sowie die pädagogische Arbeit kennenlernen. Entsprechend persönlicher Interessen und Kenntnisse des/der Freiwilligen wird danach gemeinsam entschieden, in welchem Arbeitsbereich er/sie eingesetzt wird. Das Spektrum möglicher Aufgaben und Tätigkeiten ist breit gefächert.

Mögliche Aufgaben der/des Freiwilligen:

  • Bildungsarbeit
  • Entwicklung und Durchführung eines eigenen Konzepts für eine Führung für jugendliche und erwachsene Besucher/innen (aus Deutschland und dem Ausland)
  • Begleitung und Unterstützung der Mitarbeiter/innen der Bildungsabteilung in Tages- oder mehrtätigen Seminaren, aber auch Durchführung eigener Seminarangebote
  • Erarbeitung von Materialien für die Bildungsarbeit (Bilder, historische Dokumente, Videos)
  • Unterstützung bei der Organisation und Durchführung größerer öffentlicher Veranstaltungen (z.B. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers im April).
  • Mitarbeit im Besucherservices (Ansprechpartner für Fragen und Bitten der Besucher/innen)
  • Kontaktpflege zu ehemaligen Häftlingen und Vereinen
  • Besucherarchiv und Bibliothek
  • Datenbankpflege der beiden geschichtswissenschaftlichen Abteilungen (Geschichte des Konzentrationslagers und Geschichte des Speziallagers)
  • Übersetzungen und Dokumentationen: Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung von Zeitzeugenberichten.
  • Archive: wissenschaftliche Recherchearbeiten zu Häftlingsgruppen, Bearbeitung von Rechercheaufträgen von Besucher/innen
  • Bibliothek: Verschlagwortung von Veröffentlichungen in der eigenen Muttersprache, Katalogisierung von Neuanschaffungen

Seit 1996 arbeiten Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste in der Gedenkstätte Buchenwald. Gute Deutschkenntnisse sind hilfreich. Außerdem sollte der/die Freiwillige großes Interesse an historisch-politischer Bildungsarbeit mitbringen. Die Freiwilligen der Gedenkstätte Buchenwald teilen sich eine Wohnung in der Weimarer Innenstadt.

http://www.buchenwald.de



Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz

Die Bildungs- und Gedenkstätte Haus der Wannseekonferenz befindet sich am Stadtrand Berlins, direkt am Großen Wannsee. Im Haus der Wannseekonferenz verhandelten am 20. Januar 1942 unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie und der SS über die organisatorische Durchführung der Deportation und Ermordung der europäischen Juden. Diese Besprechung wird nach dem Ort als „Wannsee-Konferenz“ bezeichnet. Zum 50. Jahrestag der Konferenz, am 20. Januar 1992, wurde in der Villa eine Gedenkstätte eröffnet.

Das Haus hat drei Schwerpunkte:

  • Eine ständige Ausstellung, die die Konferenz, ihre Vorgeschichte und ihre Folgen dokumentiert
  • Eine Mediathek, die eine umfangreiche Bibliothek, Mikrofiche-Dokumente, ein Bild- und Tonarchiv, Filme und Videos enthält
  • Eine pädagogische Abteilung, die interessen- oder berufsspezifische Studientage und Seminare für Jugendliche und Erwachsene anbietet

Die Arbeit der Freiwilligen:

  • Mitarbeit bei der Betreuung von Ausstellungsbesuchern und der Konzeption und Durchführung von Studientagen
  • Mitarbeit in Bibliothek und Archiv (Archivierung von Filmen und Dokumenten, Zeitungsrecherche)
  • Unterstützung bei Bürotätigkeiten
  • Bei Bedarf Rezeptionsdienst
  • Assistenz der Leitung

http://www.ghwk.de/



Jüdischer Kinderhort Frankfurt am Main

Angaben erfolgen in Kürze.

http://www.jg-ffm.de/index.php/erziehungbildung/kindergarten-roederbergweg



Jugendbegegnungsstätte am Tower

Die Jugendbegegnungsstätte am Tower wurde im September 2010 als dritte Bildungseinrichtung des Kreisjugendrings in Oberschleißheim eröffnet. Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stehen politische Bildung, internationale Jugendbegegnungen sowie künstlerisch-kreative Angebote für Kinder und Jugendliche.

Unter pädagogischer Begleitung gestalten die Jugendlichen in der Jugendbegegnungsstätte am Tower ihr Programm selbst. Partizipation, Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme sind zentrale Prinzipien der Arbeit der Begegnungsstätte für junge Menschen unterschiedlicher Herkunft aus dem Landkreis München, aus Deutschland, aus Europa und der ganzen Welt.

http://www.jbs-am-tower.de



Jugendbegegnungsstätte Dachau

Der/die Freiwillige wird gemeinsam mit anderen Freiwilligen, die in der gleichen Zeit ebenfalls an der Gedenkstätte tätig sind, einen Workshop konzipieren und ausarbeiten, der im Rahmen der jährlich stattfindenden Internationalen Jugendbegegnung angeboten und durchgeführt werden soll. Die Jugendbegegnung ist eine Zusammenkunft von ca. 120 Jugendlichen aus aller Welt, die in Dachau zur Geschichte des KZs und der Nachkriegsgeschichte des Ortes arbeiten. Die Teamer - so auch der/die Freiwillige -, die die Workshops der Jugendbegegnung vorbereiten und leiten, nehmen während der ganzen Zeit an der Begegnung teil.

Das zweite Projekt, welches sich über den gesamten Zeitraum erstrecken wird, ist von der Frage nach der Vermittlung der Geschichte anhand der Erzählungen von (Zeit-)Zeugen der nationalsozialistischen Verfolgung bestimmt. Der/die Freiwillige soll im Rahmen der Hospitationen am Jugendgästehaus die pädagogische Arbeit mit Biografien kennen lernen und schließlich selbstständig einen Materialpool anlegen, der künftig in der Bildungsarbeit an den Institutionen genutzt werden kann. Darüber hinaus hat der/die Freiwille in der Jugendbegegnung dann die Möglichkeit, Kontakte zu ehemaligen Verfolgten des Naziregimes zu knüpfen. So könnten - über die anonyme Beschäftigung mit den Biografien unbekannter Zeitzeugen - persönliche Erfahrungen, Gespräche und Eindrücke in die Projektarbeit mit einfließen. Sollten sich die Überlebenden bereit erklären, so kann der Materialpool durch Filmaufnahmen, Dokumente, Fotos, Aufzeichnungen und Berichte ergänzt werden, die direkt während der Jugendbegegnung gesammelt werden.

Desweiteren wäre es möglich, dass der/die israelische Freiwillige ein Workshopkonzept entwickelt, das im Rahmen von mehrtägigen Studientagen, wie sie im Jugendgästehaus für Jugendliche angeboten werden, zum Thema Israel und/oder jüdische Lebenswelt entwickelt. Ziel dieses Workshops wäre es, den jugendlichen Studientagsteilnehmern jüdische Kultur und jüdisches Leben sowie die Lebenswelt Jugendlicher in Israel heute nahezubringen

http://www.jgh-dachau.de/



Jugendkeller Lichtenrade

Der Jugendkeller befindet sich in Lichtenrade im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Er ist Anlauf- und Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Die Kinder und Jugendlichen erhalten hier Hilfe für Schule und Ausbildung und Angebote der Freizeitgestaltung. Es ist ein Ort, an dem sich junge Menschen vielfältiger, kultureller Herkünfte begegnen und austauschen. Der Jugendkeller organisiert regelmäßig Fahrten zu Gedenkstätten in Polen und internationale Jugendbegegnungen.

Die Aufgaben der Freiwilligen liegen in der täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und umfassen eine große Vielfalt an Tätigkeiten (z.B. Hilfe bei Hausaufgaben, Freizeitangebote). Entsprechend den Fähigkeiten und Interessen hat die/der Freiwillige auch die Möglichkeit eigene Ideen zu realisieren. Daneben führt der Jugendkeller auch besondere Projekte durch, z.B. die jährliche Veröffentlichung der „Kellerzeitung“, bei dessen Realisierung der/die Freiwillige eingebunden ist.

http://www.nusz.de/start/kinder-und-jugend-freizeitstaetten/jugendkeller-lichtenrade/



Kinder- und Jugendtreff Forellenhof

Der Kinder- und Jugendtreff „Forellenhof“ ist eine öffentliche Einrichtung des Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie der Stadt Salzgitter. Im Vordergrund der Arbeit dort steht die Freizeitgestaltung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Freizeitangebote im „Forellenhof“ sind vielfältig, freiwillig, kostenfrei bis kostengünstig und offen für alle, die zwischen 7 und 25 Jahre alt sind.

Der/die Freiwillige hat die Möglichkeit, alle Bereiche des Arbeitsfeldes „Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kinder- und Jugendtreff“ kennenzulernen. Im Anschluss an eine Kennenlernphase wird in einem gemeinsamen Gespräch mit der/dem Freiwilligen und unter Einbeziehung der persönlichen Interessen und Stärken überlegt, in welchen Arbeitsbereichen der Einsatzstelle der Schwerpunkt der Arbeit liegen soll.

Die Entwicklung und Durchführung eigener Projektideen durch den Freiwilligen sind erwünscht und werden von der Einsatzstelle unterstützt. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass in anderen Bereichen der kommunalen Kinder- und Jugendförderung Hospitationstage eingerichtet werden, um der/dem Freiwilligen zu ermöglichen, weitere Arbeitsbereiche im Fachgebiet kennenzulernen.

http://www.salzgitter.de/rathaus/fachdienstuebersicht/jugendamt/kjt-forellenhof.php



Kinder- und Jugendzentrum Spirale

Das Jugend- und Kulturzentrum Spirale ist ein Begegnungsort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Berlin-Wilmersdorf. Zahlreiche Angebote in künstlerisch-kreativen Bereichen sowie Spiel- und Freizeitangebote für Kinder auf dem pädagogisch betreuten Abenteuerspielplatz unterstützen die Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zu selbstständigen, selbstbewussten und eigenverantwortlich handelnden Persönlichkeiten. Die Schwerpunkte der künstlerischen Angebote liegen in den Bereichen Musik, Theater, Tanz und Film. Zur Entwicklung eigener Ideen und Projekte stehen Räume zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit sind internationale Jugendaustauschprojekte, in denen die Jugendlichen ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern. Auf dem Abenteuerspielplatz können Kinder im Alter von 6 -12 Jahren die Natur erforschen, Hütten bauen oder sich sportlich betätigen.

Das Jugend- und Kulturzentrum wird in Kooperation mit dem Nachbarschaftsheim Schöneberg e.V. betrieben.

Angebote der Spirale: Übungsräume für Bands/Tonstudio/Bass-, Gesangs-, Gitarren- und Schlagzeugunterricht/Workshops in Songwriting, Musiktheorie sowie Bandworkshops/Band-betreuung/Videodreh/Theaterkurse und -Projekte/Jugendschreibwerkstatt/Kampfsport/Tanzkurse in den Bereichen: Flamenco, Ballett, Kreativer Kindertanz, Stepptanz, Modern Dance u.v.m.

Das Jugend- und Kulturzentrum Spirale wird vom Nachbarschaftszentrum der Ufa-Fabrik getragen

Aufgaben der Freiwilligen:

  • Mitarbeit bei der Durchführung des Tagesgeschäfts (Raumvergabe, Öffentlichkeitsarbeit, Einkauf/Finanzen, Telefondienst, Beziehungsarbeit, Betreuung der Bands + Hausnutzer)
  • Mitarbeit am Counter im Foyer/Cafébereich (Verkauf, Information, Service, Kommunikation)
  • Mitarbeit bei der Planung, Durchführung und Dokumentation von Veranstaltungen, wie z.B. Konzerten, Theateraufführungen, Tanzabenden, Festen und Seminaren
  • Regelmäßige Teilnahme an der wöchentlichen Teamsitzung
  • Je nach Fähigkeiten und Neigungen sind eigene Angebote der Freiwilligen möglich und erwünscht wie Workshops, Projekte, Veranstaltungen zu Themen wie z.B. Inklusion, Partizipation, Kulturelle Bildung etc.
  • Teilnahme/Mitarbeit bei der Durchführung von einrichtungsübergreifenden Veranstaltungen und Projekten des Trägers, z.B. Internationale Begegnungen

An einem Tag in der Woche besucht der/die Freiwillige darüber hinaus alte Menschen über die Sozialstation der Jüdischen Gemeinde.
Der/die Freiwillige wohnt in Berlin in einer WG, entweder in einer 7er WG oder in einer 2er WG.

https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/org/jugendfoerderung/freizeit.html



Kölner Studentenwerk

Das Kölner Studentenwerk (KSTW) betreut ca. 64.000 Studierende von sechs Kölner Hochschulen. Dazu gehören die Universität zu Köln, die Fachhochschule Köln, die Deutsche Sporthochschule Köln, die Hochschule für Musik und Tanz Köln, die Kunsthochschule für Medien und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Köln. 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Studentinnen und Studenten und helfen mit den Angeboten des Studentenwerks, Zeit und Geld zu sparen, damit die Studierenden sich ganz auf das Lernen konzentrieren können. Zu den Angeboten rund ums Studium gehören:

  • Mensen, Cafeterien und Kaffeebars
  • Zimmer in Studentenwohnheimen
  • Studienfinanzierung
  • Psycho-Soziale Beratung mit Schreibzentrum
  • Kindertagesstätten
  • das Referat Kultur und Internationales mit Veranstaltungen, die die Integration von ausländischen Studierenden fördern
  • der InfoPoint als zentrale Anlaufstelle für Informationen und kurzfristige Sofortberatung zu Finanzierungsfragen und Wohnmöglichkeiten

Das Referat Kultur und Internationales (KI) ist der kleinste und jüngste Bereich des Kölner Studentenwerks. Es fördert die Integration und den Austausch sowie die Kommunikation zwischen ausländischen und deutschen Studierenden durch kulturelle Veranstaltungen und Freikartenangebote für Kölner Kultur- und Sportveranstaltungen. Außerdem steht es in engem Kontakt zu den Akademischen Auslandsämtern der Kölner Hochschulen, den Hochschulgemeinden (ESG und KHG) und der Ausländerbehörde der Stadt Köln zur Planung von gemeinsamen Veranstaltungen und zur Netzwerkbildung. Darüber hinaus unterstützt es studentische Initiativen und Hochschulgruppen bei der Konzeption und Durchführung von Kultur- und Informationsveranstaltungen.

Aufgaben der Freiwilligen:

Im Sommersemester 2012 begann das Referat Kultur und Internationales gemeinsam mit der Wohnhausabteilung des Kölner Studentenwerks ein neues Projekt in dem Studentendorf Hürth-Efferen. Dort wohnen knapp 1.100 Studierende, mit einem hohen Anteil internationaler Studierender (ca. 40%). Hier werden wir in Zusammenarbeit mit Wohnhaustutoren ein umfangreiches Kultur- und Freizeitangebot anbieten, um das Dorfleben vor den Toren Kölns interessanter zu gestalten und die Integration der internationalen Gäste zu erleichtern. Der Freiwillige wird zu einem großen Teil für dieses Projekt eingesetzt werden bzw. im Vorfeld für die Vorbereitungen. Außerdem wird er die Referatsleiterin unterstützen, die Veranstaltungen internationaler Studierendenvereine und andere kulturelle Veranstaltungen zu organisieren. Auch bei der Erstellung von Werbematerialien wie Flyern, Plakaten und Publikationen auf unserer Homepage und auf Facebook wird er mit eingesetzt werden.

Unterkunft und Verpflegung:

  • Das Verpflegungsgeld wird ausgezahlt.
  • Unterkunft: Möbliertes, abgeschlossenes Zimmer mit Zugang zu Bad und Kochmöglichkeit.

Voraussetzungen:

  • Erfahrung mit der Organisation von Veranstaltungen oder Projekten.
  • Mindestens Grundkenntnisse in Deutsch, besser gute Kenntnisse. Sehr gute Englischkenntnisse

http://www.kstw.de/



Land und Leute e.V.

Land und Leute e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in Röbel an der Müritz im Nordosten Deutschlands, der seit 10 Jahren aktiv in der Region ist. Das Gelände umfasst eine ehemalige, restaurierte Synagoge, eine Bildungsstätte, eine Dauerausstellung sowie ein kleines Gästehaus. Land und Leute e.V. hat regelmäßig Tagesgäste, die teils aus touristischem Interesse, teils gezielt wegen des Bildungsangebots kommen. Ein Großteil der Gäste, insbesondere die Teilnehmer/innen an Workshops und Projekttagen, übernachtet im angeschlossenen Gästehaus. Das ganze Jahr über bietet Land und Leute e.V. Workshops und Aktivitäten (Tanz, Chor u.a.) für Schüler/innen an. Darüber hinaus bietet Land und Leute e.V. Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Projekte vor Ort zu initiieren und durchzuführen.

Land und Leute e.V. sucht für sein kleines Team eine/n verlässliche/n, aufgeschlossene/n und an Deutschland interessierte/n Freiwillige/n.

Das Aufgabenspektrum umfasst:

  • Mithilfe in der Büroorganisation und der Öffentlichkeitsarbeit
  • Besucherservice in der Dauerausstellung, während öffentlicher Veranstaltungen
  • Entwicklung und Durchführung eigener Projekte, Workshops oder Sommerlager
  • Mithilfe ist der Instandhaltung des Hauses und Geländes
  • Nachhilfe für Schüler/innen

Die Aufgaben und Projekte bei Land und Leute e.V. schwanken saisonal (Schulferien, Sommermonate). Im Anschluss an eine Kennenlernphase wird von der/dem Freiwilligen ein selbständiges Arbeiten erwartet. Für die Umsetzung eigener Projektideen bietet Land und Leute e.V. umfangreiche Unterstützung an.

Land und Leute e.V. ist ein kleiner Verein mit einer flachen hierarchischen Organisationsstruktur. Der Vorstand und Leiter der Organisation ist der direkte Vorgesetzte des/der Freiwilligen. Gemeinsam wird ein Arbeitsplan entworfen. In regelmäßigen Arbeitstreffen werden kurz- und mittelfristige Zielvereinbarungen getroffen und Veranstaltungen und Projekte geplant.

Der/die Freiwillige wird gemeinsam mit weiteren Freiwilligen im Land und Leute-Gästehaus untergebracht.

http://www.land-und-leute-ev.de/



Nachbarschaftsheim Schöneberg

Der/die Freiwillige arbeitet in einem Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen in einem Hospiz, einer Einrichtung zur Betreuung und Begleitung unheilbar kranker Menschen.

Aufgaben der Freiwilligen:
Entsprechend der Erfahrungen, Fertigkeiten und Sprachkenntnissen der/des Freiwilligen reichen die Aufgaben von praktischen Hilfsarbeiten bis hin zu unterstützenden Gesprächen mit Patient/innen und deren Angehörigen. Je besser die Deutschkenntnisse des/der Freiwilligen sind, desto mehr kann er/sie in die qualifizierteren Tätigkeitsfelder eingebunden werden.

http://www.nbhs.de/



Outreach – Straßensozialarbeit in Berlin

Outreach – Mobile Jugendarbeit in Berlin arbeitet unter dem Dach des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit e.V., Landesgruppe Berlin und macht sozialarbeiterische Angebote für Jugendliche, die von der klassischen Jugendarbeit (wie z.B. der offenen Jugendarbeit in Jugendfreizeiteinrichtungen) nicht erreicht werden. Die Angebotspalette orientiert sich an den Bedürfnissen der Jugendlichen und reicht von sportlich orientierten Angeboten bis hin zu musisch-kreativer Arbeit. Mobile Jugendarbeit/Straßensozialarbeit als Krisenintervention und ergänzender Hilfe für Jugendliche bedeutet in erster Linie, dort präsent zu sein und zu arbeiten, wo Jugendliche sich aufhalten: in Parks, auf der Straße, d.h. im öffentlichen Raum. Outreach arbeitet derzeit in insgesamt 9 Berliner Bezirken. Etwa 80% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit denen Outreach arbeitet, haben einen Migrationshintergrund.

Hintergrund der Arbeit ist die Tatsache, dass junge Menschen in besonderem Maße von sozialen Veränderungen betroffen sind. Insbesondere diejenigen, die in Stadtteilen aufwachsen, die in der öffentlichen Meinung als problematisch gelten, haben Schwierigkeiten, eine positive Zukunftsperspektive für sich zu entwickeln. Die mobile Jugendarbeit setzt sich zur Aufgabe, zur Verbesserung der Lebenssituation in diesen Sozialräumen beizutragen und den Jugendlichen Möglichkeiten zu eröffnen, positive Erfahrungen zu machen sowie Problemlösungsstrategien zu entwickeln. Die mobile Jugendarbeit versteht sich als unterstützend und partizipativ und grenzt sich kritisch von einem bevormundenden, paternalistischen Zugang zu Jugendlichen ab.

Methodisch steht der mobilen Jugendarbeit eine Brandbreite an Möglichkeiten zur Verfügung. Diese reicht von individueller Beratung und Begleitung über Gruppen- und Projektarbeit bis hin zu Straßensozialarbeit und Gemeinwesenarbeit (community work). Die Jugendlichen zu einer autonomen und selbstbestimmten Lebensweise zu befähigen, ist eine zentrale Zielsetzung der Arbeit. Darüber hinaus werden die Jugendlichen mittels Techniken der Mediation darin unterstützt, Konflikte und Auseinandersetzungen konstruktiv und selbstbestimmt auszutragen und zu bewältigen.

Der/die Freiwillige arbeitet in einem Projekt, das sich an Mädchen und junge Frauen im Alter von 11 bis 18 Jahren richtet. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 20 Stunden, von Montag bis Donnerstag.

Die/der Freiwillige wird in einer Berliner Familie wohnen.

http://www.outreach-berlin.de/



Präses-Held-Haus

Die Seniorendienste Michaelshoven sind mit ihren Pflegeangeboten ein renommierter und erfahrener Partner, wenn es um das Thema Alter und Altern geht. Seit fast 40 Jahren ermöglichen besondere Betreuungsangebote den pflegebedürftigen Senioren ein Altern in Würde.

Das Präses-Held-Haus bietet Kurzzeit- und Dauerpflege für 80 Bewohner/innen und eine Tagespflege für 14 Gäste an. Helle und freundliche Räume, wie auch vollständige Barrierefreiheit sind nur einige der baulichen Vorzüge des Präses-Held-Hauses. Jede/r Bewohner/in kann sich den persönlichen Wohnraum nach eigenen Vorstellungen einrichten und jederzeit seine Privatsphäre in Anspruch nehmen oder die Gemeinschaft in den überschaubaren Wohnbereichen genießen - sei es alleine, als Paar oder auch für einen zeitlich begrenzten Aufenthalt in der Kurzzeitpflege. Die Tagespflege bietet Pflege und Betreuung in separaten Räumlichkeiten mit Wohncharakter im Erdgeschoss. Das Cafe und die Gartenanlage laden Kunden, Angehörige und Besucher zum Verweilen ein. Gutes Essen und Trinken bedeuten mehr Lebensqualität und hierauf legt das Präses-Held-Haus besonderen Wert. Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm erwartet die Bewohner, wie z.B. Bewegungsangebote, Singkreis, Tanztee, Konzerte und Ausflüge. Die direkte Nähe zur Kindertagesstätte Apfelbaum verspricht wertvolle Kontakte zwischen Senioren und Kindern. Eine ganz besondere Verbindung wird durch den Sinnesgartenhergestellt. Auf dieser gemeinsamen Fläche trainieren Jung und Alt Sensitivität, Kreativität und Beweglichkeit. Darüber hinaus besteht eine intensive Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Wesseling. Außerdem können die vielfältigen Angebote der Diakonie Michaelshoven genutzt werden.

Aufgaben der Freiwilligen:

Freiwillige können Erfahrungen bei einem großen kirchlichen Träger sammeln. Insbesondere in der Altenpflege kann der Träger in verschiedenen Arbeitsbereichen Kenntnisse vermitteln. Internationale Freiwillige werden in einem Team von Mitarbeitern gleichberechtigt behandelt und eingesetzt.

Einen besonderen Schwerpunkt legt die Einrichtung auf die Alltagsbetreuung der Seniorinnen und Senioren, die nach Anleitung und den Anweisungen der in der Pflegeprozessplanung festgelegten Tagesstruktur erfolgt. Die vielfältigen Betreuungs- und Aktivierungstätigkeiten im Präses-Held-Haus sind ausgerichtet auf die Bedürfnisse der bei uns lebenden Seniorinnen und Senioren und knüpfen an biographische Erlebnisse an.

Zu den Aufgaben der Freiwilligen gehören:

  • Einzelbetreuung der BewohnerInnen in den Zimmern (Gespräche, Vorlesen, Spiele)
  • Spazierengehen (mit und ohne Rollstuhl) und Begleitung der SeniorInnen beim Einkaufen oder zu Arztbesuchen
  • Kreative Gruppenangebote (z.B. basteln, malen, singen, musizieren)
  • Mithilfe bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen.
  • Beantwortung von Fragen und Anliegen der BewohnerInnen und BesucherInnen am Empfang

Weitere Betätigungsfelder, die je nach Interesse der Freiwilligen wahrgenommen werden können, sind:

  • Pflege: Hier können Freiwillige in der Begleitung und Mithilfe bei der Grundpflege und Betreuung tätig werden
  • Hauswirtschaft: Mithilfe bei der Essensversorgung der Bewohner, bei der Unterhaltsreinigung und der Wäscheversorgung
  • Technik: Mithilfe bei kleineren Reparaturen, Malerarbeiten, Möbeltransporten.
  • Verwaltung: Mithilfe bei allgemeinen Verwaltungstätigkeiten

Wichtig ist, dass der Freiwillige sich mit seinen Ideen, Interessen und Kompetenzen sinnhaft in die Betreuung einbringen kann. Gerade im Hinblick auf den interkulturellen Austausch können Freiwillige zu einer Bereicherung in der Arbeit mit Senioren beitragen und den Alltag für diese mit besonderen Akzenten füllen.

Ein beispielhafter Wochenplan:

  • Montag: Tagesstrukturierende Maßnahmen im Wohnbereich, wie z.B. kleine Gruppenangebote (Ballspiele, Gedächtnistraining) oder Einzelangebote (Spaziergänge, Vorlesen).
  • Dienstag: vormittags Sprachkurs, nachmittags Begleitung und Unterstützung beim Musikcafé.
  • Mittwoch: vormittags Beantwortung von Fragen und Anliegen der BewohnerInnen und BesucherInnen am Empfang; nachmittags Begleitung bei Gruppen-und Einzelangeboten im Wohnbereich.
  • Donnerstag: vormittags Begleitung und Unterstützung bei Gruppen-und Einzelangeboten im Wohnbereich; nachmittags Begleitung und Unterstützung bei der Singstunde.
  • Freitag: vormittags Begleitung und Unterstützung bei Gruppen-und Einzelangeboten im Wohnbereich; nachmittags Begleitung und Unterstützung bei der Singstunde.

Unterkunft und Verpflegung

Die Verpflegung wird gestellt. An Tagen, an denen die Freiwillige nicht im Dienst ist, wird der Sachbezugswert für freie Verpflegung ausgezahlt. Die Freiwillige wohnt in Haus Manila, einem Wohnheim innerhalb des Geländes der Diakonie Michaelshoven, wenige Kilometer vom Seniorenzentrum entfernt. Der/die Freiwillige bewohnt ein abschließbares und möbliertes Zimmer, das über eine Nasszelle mit Dusche und Toilette verfügt. Die Küche wird gemeinsam von allen Freiwilligen/PraktikantInnen der Etage genutzt.

Voraussetzungen:

  • Respekt vor der Würde der Menschen und eine positive Haltung gegenüber kranken, behinderten und psychisch auffälligen Menschen
  • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift mit angemessenem Sprachverständnis und Ausdrucksmöglichkeiten
  • Bereitschaft mit pflegebedürftigen Menschen (auch mit Demenz) zu arbeiten
  • Gelassenheit im Umgang mit verhaltensbedingten Besonderheiten infolge von demenziellen und psychischen Krankheiten oder geistigen Behinderungen
  • Soziale, kommunikative Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Zuverlässigkeit

http://www.diakonie-michaelshoven.de/angebote/senioren/wohn-und-pflegeangebote/praeses-held-haus/



Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten e.V., Hamburg

Freiwillige Helferin/Freiwilliger Helfer in der psychosozialen Arbeit mit alten Menschen

Voraussetzungen:

  • Sprachkenntnisse: Gute bis sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift. Angebot einer begleitenden sprachlichen Fortbildung wird gestellt
  • Praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten für kleine Hilfsarbeiten im Haushalt (z.B. kleine Reinigungsarbeiten, Einkaufshilfe, ggf. Hilfe im Garten oder Balkon, wie Blumen gießen).
  • Bereitschaft zur (eigenständigen) Mobilität – die psychosozialen Angebote finden in der Regel in der Häuslichkeit der Betroffenen statt, Anfahrt mit Bussen und Bahnen, eine entsprechende Netzkarte für den ÖPNV wird zur Verfügung gestellt.
  • Kommunikative Fähigkeiten
  • Erfahrungen im Umgang mit alten, gebrechlichen oder hochbetagten Menschen sind für den Freiwilligendienst sehr nützlich, aber nicht  Voraussetzung; in der Vorbereitung sollte hier bereits ein Kennenlernen/Einblick in den Umgang mit dieser Alters- und Gesellschaftsgruppe stattgefunden haben.
  • Bereitschaft und Interesse am Kennenlernen und Umgang mit alten und gebrechlichen Menschen

Sonstige Voraussetzungen:

  • Vorkenntnisse aus den Bereichen soziale Arbeit/Gesundheitswesen/angewandte Psychologie – können auch in Form ehrenamtlicher Tätigkeit erworben sein; Fähigkeit und Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten; Teamfähigkeit; Motivation, sich mit dem Thema NS-Verfolgung auseinanderzusetzen.

Tätigkeitsbeschreibung:

  • Kernarbeitszeit Mo-Fr 10-18 Uhr
  • 3 Wochentage feste Einsatztermine bei 3-4 alten Menschen
  • Kleine Haushaltshilfen wie Staub saugen, gelegentlich Fenster putzen, kleine Besorgungen;
  • Gespräche und/oder Begleitung nach draußen (Spaziergang, Einkauf, Veranstaltungen);
  • Gesellschaft leisten zuhause: Spiele machen, aus der Zeitung vorlesen o.ä.;
  • Nach Kennenlernphase: bei Bedarf auch Hilfe bei der Korrespondenz (Vorlesen bzw. Schreiben von Briefen o.ä.).

Leistungen des Trägers:

  • Unterkunft – WG mit Studenten und Hunden
  • Netzkarte ÖPNV Hamburg
  • Verpflegungs- und Taschengeld
  • sozialpädagogische Betreuung und fachliche Schulung (Altenbetreuung)

http://www.psychosoz-arbeit.org/



rainbowtrekkers gGmbH

Rainbowtrekkers ist eine bilinguale deutsch-englische Tagesstätte für Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren. An den drei Standorten der Tagesstätte werden insgesamt circa 35 Kinder von montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr betreut. Die Tagesstätte möchte Kleinkindern einen Platz zum Lernen und Aufwachsen schaffen in einer herzlichen, aufmerksamen und warmen Atmosphäre. Dabei gehen die Mitarbeiter/innen auf die besonderen physischen und emotionalen Bedürfnisse eines jeden Kindes gezielt ein und schaffen gleichzeitig eine Atmosphäre, in der soziale Kompetenz gelernt und gelebt werden kann. Die Ernährung in der Kindertagesstätte ist koscher.

Aufgaben der Freiwilligen:

  • Hilfstätigkeiten im Hausmeister-, Gärtner-, Wirtschaftsbereich und im Büro
  • Fahrdienst, Einkäufe und Besorgungen
  • Assistenz im Gruppendienst, vor allem im sportlichen, musikalischen und sozialen Bereich.

Die Aufgabengestaltung ist offen für eine individuelle Schwerpunktsetzung, die sich an der Persönlichkeit und an den Interessen des Freiwilligen orientierten. Wünschenswert wäre, wenn der Freiwillige den Kindern als multikulturelles Rollenvorbild dienen könnte. Angestrebt ist der Aufbau einer langfristigen Vertrauensbeziehung zwischen Freiwilligen und Kindern.

Unterkunft und Verpflegung:

  • Die Verpflegung wird zum Teil gestellt, zum Teil wird Verpflegungsgeld ausgezahlt.
  • Unterkunft: Möbliertes, abgeschlossenes Zimmer mit Zugang zu Bad und Kochmöglichkeit.

Voraussetzungen:

  • Voraussetzung ist die Fähigkeit zu selbständiger, eigenverantwortlicher Arbeit als auch Arbeit im Team. Warme, freundliche Persönlichkeit.
  • Multitaskingfähigkeit und Pkw-Führerschein wären von Vorteil.

Sprachfähigkeiten:

  • Gutes passives Englisch. Aktives Englisch ist von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
  • Gutes passives Deutsch ist erwünscht, aber nicht Voraussetzung. Aktives Deutsch ist nicht notwendig.

http://www.rainbowtrekkers.de/



Sachsenwald Grundschule

Ganztagsbetreuung in der Grundschule: Die Schule ist eine Ganztagsschule mit Schulkindern im Alter von 5 bis 12 Jahren. Ein Team von Erziehern begleiten die Kinder durch den Tag: Unterstützung während des Unterrichts, Mittagessen, Nachmittagsbeschäftigungen wie Sport, Kunst und Musik.

Der/die Freiwillige wird in alle Aspekte der Erzieherarbeit involviert. Er/sie wird eng mit einer/einem Erzieher/in zusammenarbeiten und die Möglichkeit haben, eigene Aktivitäten mit den Schülern zu entwickeln. Großteil der Arbeit wird Hausaufgabenbetreuung sein, aber auch Aufgaben wie Gartenarbteiten oder die Betreuung einer Sportgruppe können Teil der Arbeit sein.

Die Sachsenwald Grundschule hat im Freiwilligenjahr 2012/2013 erstmalig einen Kom-Mit-Nadev Freiwilligen. Der/die Freiwillige sollte Erfahrung in der Arbeit mit Kindern im Alter von 5-12 Jahren haben, Lust auf die Arbeit in einem Schulteam mit mindestens 15 Kollegen und größeren Gruppen von Kindern (150-340).

http://www.ganztag-sachsenwald.nbhs.de/



Scharmützelsee Grundschule

Ganztagsbetreuung in der Grundschule: Die Schule ist eine Ganztagsschule mit Schulkindern im Alter von 5 bis 12 Jahren. Ein Team von Erziehern begleiten die Kinder durch den Tag: Unterstützung während des Unterrichts, Mittagessen, Nachmittagsbeschäftigungen wie Sport, Kunst und Musik.

Der/die Freiwillige wird in alle Aspekte der Erzieherarbeit involviert. Er/sie wird eng mit einer/einem Erzieher/in zusammenarbeiten und die Möglichkeit haben eigene Aktivitäten mit den Schülern zu entwickeln. Großteil der Arbeit wird Hausaufgabenbetreuung sein, aber auch Aufgaben wie Gartenarbeiten oder die Betreuung einer Sportgruppe können Teil der Arbeit sein.

Die Scharmützelsee Grundschule hat im Freiwilligenjahr 2012/2013 erstmalig einen Kom-Mit-Nadev Freiwilligen. Der/die Freiwillige sollte Erfahrung in der Arbeit mit Kindern im Alter von 5-12 Jahren haben, Lust auf die Arbeit in einem Schulteam mit mindestens 15 Kollegen und größeren Gruppen von Kindern (150-340).

http://www.ganztag-scharmuetzelsee.nbhs.de/



Schwules Museum Berlin

Das Schwule Museum wurde 1985 in Berlin eröffnet und umfasst einen Ausstellungsbereich, ein Archiv und eine Bibliothek. Es zeigt homosexuelles Leben in all seinen Facetten und sammelt und bewahrt vielfältige Dokumente und Selbstäußerungen von Homosexuellen über sich und ihr Leben. Damit gewährleistet es die wissenschaftliche Erforschung und macht darüber hinaus diese Dokumente anderen Forscher/innen und Interessierten zugänglich. Mit seiner Arbeit will es die breite Vielfalt und die Individualität von Homosexuellen und ihrer Lebensentwürfe vorstellen und damit einer Typisierung und Stigmatisierung entgegenwirken. Die Förderung der Akzeptanz von unterschiedlichen Lebensweisen geschieht am wirkungsvollsten durch möglichst direkte Kontakte mit Menschen, daher ist der Ansatz des Museums die Arbeit mit Zeitzeugen, die über ihr Leben Auskunft geben. So wird für Besucher/innen mittels präsentierter Biografien eine Nähe zu den Ausstellungsthemen hergestellt und eine aktive Auseinandersetzung mit ihnen angeregt.

Aufgaben der/des Freiwilligen:

  • Mitarbeit an Ausstellungsprojekten: Beteiligung des/der Freiwilligen nach Interessengebiet
  • Präsenzdienst in der Ausstellung, Begleitung von Besucher/innen in der Ausstellung
  • Mitarbeit im Archiv

http://www.schwulesmuseum.de/



Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken

Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist eine Kinder- und Jugendbewegung, die ihren Ursprung in der Arbeiterbewegung hat. Heute sind die Falken mit der Zielsetzung von selbstorganisierter Bildung in verschiedenen Bereichen aktiv. Pädagogische Aktivitäten wie Seminare, Ausflüge, Schulprojekte, Camps, Jugendzentren und Jugendgruppen werdenden Kinder und Jugendliche angeregt, sich mit den Themen Kinderrechte, Rassismus, Antisemitismus, politische Bildung, Globalisierung zu beschäftigen. Die Falken sind bundesweit aktiv und mit internationalen Verbänden und Projekten auf der ganzen Welt vernetzt. In Berlin haben die Falken verschiedene Zentren für Kinder und Jugendliche.

Dem/der Freiwilligen soll innerhalb seines Freiwilligendienstes die Möglichkeit gegeben werden, möglichst viel von den Falken als Organisation und den verschiedenen Aktivitäten der Falken zu erfahren. Deswegen wird die/der Freiwillige als Hauptprojekt in dem Kinder- und Jugendzentrum „Schlossstraße 19“ eingesetzt, welches hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder sozialer Gefährdung besucht wird.

Aufgabe der/des Freiwilligen ist die Unterstützung der täglichen Arbeit im offenen Café sowie die Durchführung einer wöchentlichen Aktivität (z.B. ein Sprachkurs-Angebot). Zudem wird der Freiwillige an Aktivitäten (Seminaren, Exkursionen u.a.) in und mit anderen Zentren der Falken teilnehmen. Außerdem ist die Mitarbeit im Projekt „KidsCourage“ vorgesehen, einem Projekt, das die außerschulische Bildung an Grundschulen fördert.

http://www.falken-berlin.de/

http://www.falken-berlin.de/mitmachen/kidscourage



Sportgarten e.V.

Der Sportgarten e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1999 eine öffentliche Jugend und Freizeitsportanlage betreibt. Auf 12.000 qm bietet der Sportgarten hochwertige Outdoor-Sportanlagen für Skaten, BMX, Fußball, Klettern, Volleyball, Trampolin und weitere 15 Sportarten an 340 Tagen im Jahr. Über das Medium Sport fördert der Verein die interkulturelle und soziale Begegnung von Kindern und Jugendlichen, den gegenseitigen Respekt, das gesellschaftliche Engagement und die Bildung. Die Mitglieder und Nutzer des Sportgarten werden in alle Entscheidungen mit einbezogen. Der Sportgarten bietet Jugendlichen einen Raum für Teilhabe und Lebensgestaltung, unabhängig von kultureller oder ethnischer Herkunft, sozialem Status oder Weltanschauung. Der Verein nimmt diesen Auftrag auch stadtweit und außerhalb der Sportanlage wahr.

Erwartungen an die/den Freiwilligen:

  • Interesse an der Arbeit mit Kinder und Jugendlichen
  • Interesse an sportlichen und kulturellen Aktivitäten
  • Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendgruppen
  • Selbstständigkeit
  • Weltoffenheit und Interesse an kulturellem Austausch

Arbeitsfelder und Aufgaben der Freiwilligen

  • Mitarbeit an der Programmgestaltung für Kinder und Jugendliche
  • selbständige Angebote (Kurse, Arbeitsgemeinschaften, Gruppen) im Freizeitbereich und in Kooperation mit Schulen, z.B. Sport (z.B. Fußball, Hockey, Skateboard, Badminton, Basketball, Beachvolleyball, Klettern, Reiten, BMX), Kultur (Veranstaltungsorganisation, Workshops, Kunstaktionen)
  • regelmäßiger Einsatz im Servicebereich des Sportgartens, vor allem im Rahmen von Schulangeboten
  • Durchführung von Tagesausflügen und Ferienprogrammangeboten
  • Vorbereitung und Beteiligung an der Durchführung von Jugendfreizeiten
  • Mitarbeit an der Entwicklung von Projekten und in der Veranstaltungsorganisation
  • Mitarbeit an der Erstellung und laufenden Aktualisierung der verschiedenen Medien der Öffentlichkeitsarbeit (Vereinsmagazins, Website, Flyer, Plakate usw.)
  • Betreuung und Pflege internationaler Kontakte und Netzwerke (Jugendprojekt in Südafrika, Kooperation Mifalot/Israel, One Nation Cup)
  • Betreuung und Pflege der Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde in Bremen

Erwartungen an die/den Freiwilligen:

  • Führerschein
  • PC Kenntnisse
  • ÜL – Lizenzen/besondere Qualifikation

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden bei einer 5-Tage-Woche. Es wird die Bereitschaft erwartet, gelegentlich auch am Wochenende zu arbeiten. Die Urlaubszeit liegt überwiegend im Winterhalbjahr.

http://www.sportgarten.de/



Träger gGmbH – Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung (Wohnheim Alt-Reinickendorf), Berlin

Das Wohnheim Alt-Reinickendorf wurde ursprünglich modellhaft konzipiert für Menschen mit mittlerer bis schwerer geistiger Behinderung, die aufgrund der überwiegend jahrzehntelangen Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt und der damit einhergegangenen Hospitalisierung zusätzliche Verhaltens- bzw. psychische Störungen oder Erkrankungen aufwiesen und deshalb in bestehenden Einrichtungen keine geeigneten Wohnplätze fanden. Im Rahmen der Enthospitalisierung sollte auch den Menschen dieses Personenkreises trotz erschwerter Umstände ein möglichst normales Leben in der Gemeinde ermöglicht werden.

Die Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner umfasst Hilfen bei allen alltäglichen Abläufen und bedeutet Begleitung in allen Belangen, unter Wahrung größtmöglicher Individualität, die ihre Grenzen nur im Zusammenleben einer Gruppe finden sollte und mit dem Ziel, möglichst viel Selbstbestimmung für jeden einzelnen zu erreichen.

Präsenz außerhalb des Hauses ist umso mehr erforderlich, als eine große Gruppe von Menschen mit Behinderung an einem Standort zusammengefasst ist und normale, nachbarschaftliche Beziehungen analog einem normalen Wohnhaus nicht gegeben sind.

Den Bewohnerinnen und Bewohnern entsprechend ihren individuellen Vorstellungen und Neigungen möglichst viele Begegnungen mit nicht behinderten Menschen außerhalb der Einrichtung zu ermöglichen, ist deshalb vorrangiges Ziel.

Während der Woche verlässt ein großer Teil der Bewohnerinnen und Bewohner morgens das Haus und verbringt den Tag in einer Werkstatt oder Fördergruppe. Für die Seniorinnen und Senioren, die in Werkstätten oder Fördergruppen nicht mehr betreut werden, gibt es ein tagesstrukturierendes Angebot, das außerhalb der Einrichtung durchgeführt wird. Das Angebot findet an fünf Vormittagen in der Woche von 9 bis 13 Uhr statt. Gemeinsames Einkaufen und die Zubereitung kleiner Imbisse, musizieren, singen und tanzen stehen ebenso auf dem Programm wie basteln für Feste wie Ostern und Weihnachten. Die Senior/innen nehmen auch gern Bastelangebote an, deren Grundmaterialien und Themen der jeweiligen Jahreszeit entsprechen. Malen ist ebenfalls sehr beliebt, die Arbeitsergebnisse finden dann anschließend ihren Platz im eigenen Zimmer oder den Gemeinschaftsräumen der einzelnen Gruppen.

Entsprechend der individuellen Interessen und Möglichkeiten der Seniorinnen und Senioren finden Ausflüge statt (z.B. Museumsbesuche, Dampferfahrten, Weihnachtsmarkt). Freizeitangebote aller Art sind aber bei fast allen Bewohner/innen beliebt und werden, wann immer es möglich ist, in möglichst kleinen Gruppen durchgeführt.

Kleinere Feste innerhalb des Hauses wie Fasching oder Geburtstage gibt es häufiger. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit für die Freiwilligen, eigenständig zu planen und auch die Durchführung zu übernehmen. Die Freiwilligen arbeiten grundsätzlich nicht im Schichtdienst, sondern begleiten Bewohner bei Außenaktivitäten, stehen als Ansprech- oder Spielpartner/in im Haus zur Verfügung oder nehmen an der Tagesstruktur für die Seniorinnen und Senioren teil. Pflegerische Aufgaben werden von den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen. Gleichwohl unterstützen die Freiwilligen regelmäßig bei Toilettengängen sowie beim An- und Auskleiden.

http://www.traeger-berlin.de/



Zionistische Jugend in Deutschland

Die ZJD ist ein jüdischer Jugendverband, der seit 1950 in Deutschland arbeitet. Der gemeinnützige Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, das Judentum und die zionistische Idee in Deutschland vermitteln. Der Verband hat rund 250 Mitglieder und ist an drei Standorten in Deutschland tätig (Frankfurt/Main, München und Berlin). In Aktionstagen, Sommerlagern und Seminaren soll die jüdische Kultur gepflegt und den Mitgliedern nahe gebracht werden. Die ZJD ist demokratisch aufgebaut und sozialistischer Gesinnung. Sie schreibt ihren Mitgliedern weder eine politische noch jüdisch-religiöse Richtung vor. Seit einigen Jahren ist die ZJD im deutsch-israelischen Jugendaustausch aktiv. Die Jugendbewegung gehört der weltweit aktiven Jugendbewegung HaBonim Dror.

Die/der Freiwillige wird in der Geschäftsstelle in Frankfurt am Main eingesetzt und arbeitet dort als Guide (Shlichon/it). Im Rahmen des Freiwilligendienstes wird sie/er regelmäßige wöchentliche Aktivitäten für Jugendliche anbieten, Ausflüge und Seminare begleiten und unterstützen. Darüber hinaus wird er/sie Verantwortung für ein eigenes, gemeinsam zu entwickelndes Projekt übernehmen (z.B. Erarbeitung einer pädagogischen Bibliothek, Weiterentwicklung der Website).

Die Freiwilligenstelle der ZJD ist eine Halbtagsstelle, d.h. der/die Freiwillige wird zusätzlich in einem weiteren Einsatzbereich arbeiten. Die ZJD wünscht sich, das israelische Modell der Jugendbewegungen in Deutschland stärker bekannt zu machen. Deswegen erhofft sich die ZJD vom einer/m Freiwilligen aus Israel einen anregenden Austausch für die Jugendlichen. Die Einsatzstelle bietet Freiräume und Möglichkeiten für eigene Projektideen.

Anforderungen an den/die Freiwillige:

  • Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit und der Leitung von Gruppen
  • Interesse an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Selbständigkeit und persönliche Reife
  • Englischkenntnisse sind erforderlich, Deutschkenntnisse sind wünschenswert

Die ZJD strebt an, Jugendbewegungen und -aktivitäten nach israelischem Vorbild auch in Deutschland zu stärken. Deswegen wünscht sie sich vorzugsweise eine/n Freiwillige/n, der/die selbst aktives Mitglied einer Jugendbewegung (gewesen) ist.

http://www.zjd-habonim.de